Britische Inflation Schwaecher Als Erwartet

Inflation in Großbritannien steigt weiter an

Rückgang schwächer als erwartet

Die Inflation in Großbritannien hat sich im Juli erstmals in diesem Jahr wieder verstärkt. Das Office for National Statistics (ONS) gab am Mittwoch bekannt, dass die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 22 Prozent gestiegen sind. Dies ist zwar niedriger als die von Ökonomen erwarteten 2,3 Prozent, aber immer noch deutlich höher als das Ziel der Bank of England von 2 Prozent. Der Anstieg ist auf steigende Energie- und Lebensmittelpreise zurückzuführen.

Maßnahmen der Bank of England

Die Bank of England hat erklärt, dass sie entschlossen ist, die Inflation wieder auf das Ziel von 2 Prozent zu senken. Die Bank hat die Zinssätze bereits fünfmal in Folge angehoben und signalisierte, dass weitere Erhöhungen bevorstehen. Die Bank hat auch ein Programm zum Verkauf von Staatsanleihen eingeleitet, um den Geldumlauf zu verringern.

Die britische Regierung hat angekündigt, dass sie im Oktober Maßnahmen ergreifen wird, um den Menschen zu helfen, mit den steigenden Lebenshaltungskosten umzugehen. Allerdings sind Experten skeptisch, ob diese Maßnahmen ausreichen werden, um die Inflation einzudämmen.