Betonrausch: Aufstieg und Fall im Berliner Immobilienmarkt
Eine Satire über Gier und Größenwahn
Der neue Netflix-Film "Betonrausch" erzählt die Geschichte von Viktor Steiner (David Kross) und Gerry Falkland (Frederick Lau), zwei jungen Männern, die in den 2000er Jahren den Berliner Immobilienmarkt auf den Kopf stellen. Mit illegalen Geschäften häufen sie schnell ein Vermögen an und taumeln von einer Party zur nächsten.
Nicht nur eine wahre Geschichte
Der Film basiert zwar nicht auf einer bestimmten wahren Geschichte, nimmt sich aber das Thema Immobilienbetrug vor. Regisseur und Drehbuchautor Cüneyt Kaya verzichtet auf dokumentarische Mittel und setzt stattdessen auf eine fiktionalisierte Darstellung.
Statt eines Betroffenheitsdramas aus Sicht der Opfer zeigt "Betonrausch" die Perspektive der Täter. Der Film lotet die Grenzen zwischen Geldgier und Größenwahn aus und fragt, wohin uns unser Streben nach Reichtum führen kann.
Eine ätzende Satire
Anders als erwartet ist "Betonrausch" keine Satire im Stil von "Wolf of Wall Street". Stattdessen bietet der Film eine subtile und humorvolle Kritik an der Immobilienbranche. Die Hauptfiguren werden nicht als charismatische Schurken dargestellt, sondern als skrupellose Betrüger, die durch ihr eigenes Tun zu Fall kommen.
"Betonrausch" ist ein aktueller und aufschlussreicher Film über die Gefahren von Gier und Korruption. Der Film regt zum Nachdenken über unser Verhältnis zu Geld und Erfolg an und zeigt, wie schnell der Traum vom Reichtum zum Albtraum werden kann.
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